Buchneuheit

Zeit für Brettspiele – 16 Gesprächsprotokolle

„Zeit für Brettspiele“ heißt ein großformatiges Buch von Jörn Morisse und dem Fotografen Felix Gebhard. 16 Gesprächsprotokolle und zahlreiche Bilder sorgen für einen umfassenden Einblick in unterschiedliche Tätigkeitsbereiche der Spieleszene. Vorgestellt werden der Illustrator und Andor-Autor Michael Menzel, Autor Stefan Feld und Alea-Redakteur Stefan Brück, die unter anderem Carpe Diem geschaffen haben, Kosmos-Redakteur Ralph Querfurth, verantwortlich für die Reihe Exit, sowie Spielwiese-Verleger Michael Schmidt.

Auch Dominique Metzler, Chefin der Essener Spiel, und Karin Falkenberg, Leiterin des Deutschen Spielearchivs in Nürnberg, werden in Form von Gesprächsprotokollen portraitiert. Ich selbst wurde von Jörn Morisse zu meiner Tätigkeit als Vorsitzender des Vereins Spiel des Jahres befragt und von Felix Gebhard fotografiert.

» spiel-des-jahres.de: Buchneuerscheinung – Zeit für Brettspiele
» infosperber.ch: 16 Köpfe gleich 16mal Leidenschaft fürs Spiel
» Ventil Verlag: Zeit für Brettspiele

Ein Foto von Felix Gebhard: mit Kulturstaatsministerin Monika Grütters, Elisabeth Hargrave (Flügelschlag) und Bruno Sautter (Just One) auf der Bühne der Preisverleihung in Berlin

„Die Welt der modernen Brettspiele, von denen dieses Buch erzählt, ist ein riesiges Experimentierfeld und wird von einem immer größer werdenden Publikum entdeckt“, schreiben Morisse und Gebhard im Vorwort. „In Brettspielen zieht jede Handlung eine Reihe von Möglichkeiten, eine Vielzahl nicht vollständig absehbarer Konsequenzen nach sich. Spiele sind Systeme, die man erforschen und manipulieren muss, um Bedeutung zu erzeugen. Man wendet Strategien an, bewegt sich in der Infrastruktur und dem Rhythmus des Spiels. Gleichzeitig geht es auch immer um Erfolg und Rückschlag, Jammern und Lachen, Fluchen und Glück.“ Durch das Spiel werde der „Ernst des Lebens“ durch die Interpretation der Welt als Spiel außer Kraft gesetzt.

„Wer die Spiele betrachtet, darf natürlich die Autoren, Redakteure, Illustratoren, Hersteller oder auch die Wissenschaftler und Medienvertreter, die sich mit ihnen beschäftigen, nicht ignorieren. Unsere Protagonisten erzählen manchmal spontan, manchmal wohl abgewogen unter anderem von ihrer täglichen Arbeit, ihrem Leben mit Artefakten und auch vom kulturgeschichtlichen Potential der Brettspiele“, beschreiben Jörn Morisse und Felix Gebhard ihr Buch.