Vor 40 Jahren wurde erstmals ein Spiel des Jahres verliehen, Hase und Igel hieß der Sieger, und dessen Autor David Parlett bekam den Preis von Bundesfamilienministerin Antje Huber überreicht. Anlässlich des Jubiläums hat Kulturstaatsministerin Monika Grütters das Spiel des Jahres 2019 enthüllt.
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In ihrer Ansprache sagte Grütters: „Analoge Gesellschaftsspiele verzeichnen trotz des vielfältigen digitalen Angebots einen regelrechten Boom. Die Lust am Austausch, die Freude an der Geselligkeit und der sozial integrativen Kraft der Brett- und Kartenspiele ist ungebrochen. Mit der Auszeichnung Spiel des Jahres werden seit nunmehr 40 Jahren mit qualitativ hochwertigen, inspirierenden und bereichernden Spielen wichtige Impulse gesetzt“, so die Staatsministerin für Kultur und Medien.

Julia Zerlik, Harald Schrapers, Bruno Sautter und Guido Heinecke freuen sich über einen gelungene Just one-Runde.
Anschließen wurde zuerst das Kennerspiel des Jahres bekanntgegeben, und die US-Amerikanerin Elisabeth Hargrave nahm die Auszeichnung für Flügelschlag entgegen. Anschließend enthüllten Monika Grütters und Jury-Sprecher Bernhard Löhlein, der die Veranstaltung moderierte, das Spiel des Jahres 2019, und der französische Just one-Autor Bruno Sautter freute sich über den Preis, der als die weltweit bedeutendste Auszeichnung für analoge Spiele gilt.
Nicht nur mit der Einladung an Staatsministerin Grütters hat der Spiel des Jahres e.V. zum 40. Jubiläum neue Akzente gesetzt. Kurzvideos, in der die Jurorinnen und Juroren über die nominierten Spiele sprachen, schufen einen Eindruck von der Jury-Tätigkeit. Die Zeremonie fand in der Music Hall des nHow in Berlin-Friedrichshain statt, einer Kulturlocation unmittelbar am Ufer der Spree. Mit weit mehr als 200 Gästen war das Interesse gegenüber früheren Preisverleihungen sprunghaft angestiegen.
Fotos: Spiel des Jahres/Patrick Pfeiffer, Noah Berndorf, cc by sa 4.0