Schlagwort: Spielepreis

Deutscher Spiele Preis 2023: Planet Unknown

Siegertrophäe

Sieger beim Deutschen Spiele Preis 2023 sind die US-amerikanischen Autoren Ryan Lambert und Adam Rehberg mit Planet Unknown, erschienen bei Strohmann Games. Dies wurde am Vortag der Spiel in der Messe Essen bekanntgegeben. Lambert und Rehberg konnten sich gegen Lukas Zach und Michael Palm durchsetzen. Ihr Spiel des Jahres 2023, das bei Pegasus erschienene Dorfromantik, landete auf Platz 2. „Bronze“ haben Asger Harding Granerud und Daniel Skjold Pedersen mit Heat, herausgekommen bei Days of Wonder (exklusiv bei Thalia erhältlich), gewonnen. mehr »

Deutscher Spielepreis 2022: Mathias Wigge mit Arche Nova

Wigge

Von der ersten Idee bis zu dem Zeitpunkt, an dem Mathias Wigge eine Veröffentlichung von Arche Nova ins Auge fasste und einen Verlag suchte, hat es eineinhalb bis zwei Jahre gedauert. Dies erzählte der Autor bei der Überreichung des Deutschen Spielepreises 2022, die erstmals sei drei Jahren wieder am Vorabend der Essener Spieltage stattfand. „Ich habe das ja nicht hauptberuflich oder während der Tageszeit gemacht. Sondern in Nachtschichten habe ich am Computer in Word an Tierkarten gebastelt.“ Nachdem er sich dann mit dem Feuerland-Verlag einig geworden war, habe es noch einmal eineinhalb Jahre gedauert – mindestens, so Mathias Wigge. Eine Prognose, ob er mit weiteren Spieleprojekten an den Arche-Nova-Erfolg wird anknüpfen können, wollte er nicht abgeben. „Das wird sich zeigen. Ideen sind noch da. Jetzt gibt es erst einmal eine Erweiterung.“ mehr »

Azul: erster Doppelsieg seit 2009

Kiesling

Michael Kiesling hat nach dem Spiel des Jahres nun auch den Deutschen Spiele Preis gewonnen. „Für mich ist das die Krönung“, sagte er auf der Verleihungsgala am Vorabend der Essener Spieltage. Er habe gezweifelt, ob er noch jemals solch eine Auszeichnung gewinnen werde, so Kiesling, „schon gar nicht den Deutschen Spiele Preis“. Erstmals seit Dominion 2009 hat mit Azul ein Spiel beide Preise gewonnen. mehr »

Der Deutsche Spiele Preis hört ein Klong

Ich mag Listen, Top Tens und Preisverleihungen. Nicht alle sind wirklich bedeutend, aber es macht Freude, sie zu lesen. Entspricht die Auszeichnung meiner Meinung, verwundert mich das Ergebnis oder gibt es mir interessante Anregungen?

1995 durfte ich erstmals über den Deutschen Spiele Preis (DSP) mit abstimmen. Damals war ich mächtig stolz. Denn gemeint war nicht die Leserabstimmung des Fachmagazins Pöppel Revue, sondern die exklusiv unter Spielejournalisten durchgeführte Umfrage. Die Publikumsmeinung trug nur 40 Prozent zum Gesamtergebnis bei. Je 20 Prozent bestimmten Journalisten, Händler und Spielekreise. Erst ab 2001 ist aus dem DSP ein Preis geworden, der komplett vom Fachpublikum bestimmt wird. Jeder, der sich für fachkundig hält, darf seine Stimme abgeben. Und jede Stimme ist exakt gleich viel wert. Das klang damals sehr gerecht. mehr »