Dice

Dice: Brettspielcafé in der Hafenstadt Portsmouth

Portsmouth ist die Partnerstadt von Duisburg, und deshalb war ich besonders gespannt, das dortige Brettspielcafe Dice zu besuchen. Rikki Parson ist sein Geschäftsführer, und er zeigt mir das Cafe mit seinen fast 700 Spielen.

Im Gespräch Rikki Parson, der zu den Gründern des Dice gehört.

100 Plätze bietet das Dice, und bis zu sechs Angestellte kümmern sich um das gastronomische Angebot. Etwa 100 der in der Auswahl befindlichen Spiele könnten den Gästen erklärt werden, sagte Parson, und zwar diejenigen mit kurzen Regeln. Am Wochenende und tagesüber kämen vorzugsweise Familien mit Kindern ins Dice, abends sind es zumeist jüngere Menschen. Seit Corona verteile sich der Besuch besser über die Woche, da viele Menschen von zu Hause aus arbeiten und deshalb das Wochenende an Bedeutung verliert.

Knapp zehn Prozent des Umsatzes macht das Dice mit dem Verkauf von Spielen. Der Großteil resultiere aber aus dem gastronomischen Angebot, erläuterte Rikki Parson. Hinzu kämen die fünf Pfund, die man für das Spielen zu zahlen – zeitlich unbegrenzt. Drei Euro zahlen Kinder und diejenigen, die eine Mitgliedskarte besitzen.

Dice Spieleauswahl

700 Spiele stehen im Dice zur Auswahl.

2018 hat Parsons das Dice als einer von drei Miteigentümern gegründet. „Ich wollte den Spaß am Spielen verbreiten“, sagte er. Diese Idee treibt ihn um, und er ist deswegen sehr aktiv an den Schulen in seiner Heimatstadt. An 25 Schulen habe er mit der Unterstützung vieler Ehrenamtlicher und des Asmodee-Verlags bereits Spiele-Klubs gründen können. „Mein Traum ist es, dass es an allen Schulen so ein Angebot gibt.“ Mit Begeisterung erzählt er, wie viel Freude es macht, gerade auch an der in einem sozial benachteiligten Stadtviertel liegenden Nachbarschule mit den Kindern zu spielen.