Die 21-jährige Mathematikstudentin Lena Burkhardt hat gemeinsam mit ihrem Vater, dem etablierten Spieleautor Günter Burkhardt (57), die Kinderspiel des Jahres-Auszeichnung gewonnen. Die Funkelschatz-Spielidee habe sie mit gestapelten Vorhangringen entwickelt, erzählte Lena Burkhardt bei der Preisverleihung auf der Bühne im Hamburger Atlantic-Hotel. Daraus sind in dem fertigen Spiel, das bei Haba erschienen ist, „Eisringe“ aus Kunststoff geworden, in denen sich die „Funkelsteine“ befinden. Je nachdem wie ein Ring runtergenommen werde, fallen mal mehr und mal weniger Steine heraus, so Burkhardt. Diese farbigen Steine sammeln die Spielerinnen und Spieler.
Ob sie die Zahl der Steine aufgrund ihres Mathestudiums voraus berechnen könnte, fragte die Leiterin der Kinderspiel des Jahres-Jury, Sabine Koppelberg. „Nicht besser als die Kinder“, lachte Lena Burkhardt und wies darauf hin, dass man insbesondere Glück brauche, damit ein Stein der eigenen Farbe hinunterfällt. Sie und Günter Burkhardt, der bei der Weiterentwicklung des Spiels entscheidend geholfen hat, freuten sich sehr über die Prämierung ihres Funkelschatzes, der sich gegen die ebenfalls nominierten Titel Emojito und Panic Mansion durchsetzen konnte.
Fotos: Noah Berndorf